Unsere Vision
Wir wollen auf diesem Land AKTIV Humus aufbauen.
Dies ist neben Luft und Wasser unsere wichtigste Ressource, wir müssen ihr Sorge tragen und sie vermehren.
Es werden Pflanzengemeinschaften gebildet, die sich gegenseitig unterstützen.
Es wird die Biodiversität gefördert, weil sehr viele Lebewesen hier unterschiedliche Nahrung und Lebensraum finden. Gleichzeitig können wir für uns sehr viel Nahrung produzieren, sowie Medizinal- und Nutzpflanzen. Währenddessen dass sich die Elemente im Wachstum und der Entwicklung fördern, gibt es für uns sehr viel mehr zur Ernte.
Es sollen Teiche entstehen. Jedes Lebewesen braucht Wasser. Wir können hier Wasserpflanzen züchten, welche die Wasserqualität verbessern. Eventuell können wir auch Fische einbringen. Die Nachfrage nach Fisch ist unumstritten hoch, die Überfischung ist Fakt.
Durch die Teiche werden natürliche Kreisläufe wiederhergestellt.
Wir müssen vermehrt in kleinen Dimensionen die Verantwortung übernehmen, die Element zueinander in Kontakt bringen. Uns nicht nur auf die Seen und Meere verlassen.
Die Teiche werden ohne Folie gebaut. Durch den Umstand, dass der Boden hier sehr lehmig ist, kann man ohne zugekauftes Material einen natürlichen Teich bauen. Durch die nahe Bepflanzung mit verschiedensten Pflanzen werden die Tiere am Wasser automatisch mit Nahrung versorgt. Gleichzeitig sind die Teiche die Elemente, welche am meisten Biomasse produzieren, sehr viel mehr als auf jedem Land. Dadurch wird auch sehr viel Mulchmaterial anfallen, welches danach zu den nahrungsmittelproduzierenden Pflanzen gegeben werden kann.
Ein vernetztes System zu planen und aufzubauen wird viel Arbeit sein. Dafür wird der Arbeitsaufwand und der spätere Einsatz von Maschinen extrem verringert. Einflüsse wie Sonne, Wind und Wasser wurden berücksichtigt, um es dem Land so einfach wie möglich zur Verfügung zu stellen und es damit am besten nutzbar zu machen, beziehungsweise vor extremen Witterungen zu schützen.
Jedes Element wurde nach den Prinzipien der Permakultur angesehen und durchdacht, sodass es ein stabiles und produktives System wird.
Die hauptsächlichen Unterhaltsarbeiten beinhalten: Die Pflanzen pflegen/schneiden/mulchen. Das passiert alles an ein und demselben Ort, ohne Wege. Und dann ernten, beobachten und weiterentwickeln.
Denn viele Pflanzen, die es am Anfang braucht, um das Bodenmilieu zu verbessern (Pionierpflanzen), werden bei veränderten Bedingungen nicht mehr gebraucht, werden selbst eingehen oder von uns entfernt und weiterverwendet (Holz, Mulch,...) und geben so dann weiteren produktiven Pflanzen den Platz frei. Dieses System wird immer in Veränderung bleiben, ständig optimiert und weiterentwickelt. Gemäss unserem Projektnamen WANDEL. Alles und jeder ist in ständigem Wandel und das ist gut so.
Es muss nicht gedüngt werden, die Nährstoffe werden von den Pflanzen und Tieren selbst zur Verfügung gestellt und verfügbar gemacht. Deshalb gibt es auch Pflanzungen und Unterpflanzungen die man normalerweise in der Landwirtschaft nicht sieht. Der Boden wird immer gedeckt gehalten und somit milde Temperaturen, damit sich die Mikroorganismen gut vermehren können und den Mulch zersetzen und in langanhaltenden Humus umwandeln. Dadurch kann der Boden auch viel Regenwasser besser und unbeschadet aufnehmen (ohne Erosion, Nährstoffverlust etc.), die gesamte Bodenstruktur verbessert sich.
Dies wird auch aktiv unterstützt durch selbst angelegten Kompost und den davon hergestellten Kompost-Tee (nach Dr. Elaine Ingham).
Es werden Bildungsmöglichkeiten geboten, wo interessierte Menschen lernen können, für sich und die Umwelt Sorge zu tragen. Auch Schulklassen können mit einbezogen werden.
Die Produkte erhalten Mitglieder und werden frisch oder weiterverarbeitet verkauft. Wir wollen mit regionalen Geschäften zusammenarbeiten (Lebensmittelläden, Restaurants, Badi Thalt/Staad, Weitere). Es kann ein neuer Markt für Thal entstehen, sowie den Tourismus fördern (Kurse, Wanderweg, Führungen etc), optische Landschaftsaufwertung sowie Biodiversität.
Es wird ein Gemeinschaftsprojekt, wo Leute sich beteiligen können (CSA, solidarische Landwirtschaft SOLAWI). Es können auch Flüchtlinge, Senioren, Menschen mit Behinderung und weitere Interessierte eingebunden werden.
Es wird auch ein Energie-Platz entstehen, für eventuelle Seminare perfekt. Kurse und Führungen in Permakultur, Spirituelles, Heilen mit Natur etc.
Es werden EM-Produkte angeboten. Kompost.
Wir sind offen für Ideen von Mitgliedern und Kunden, um weitere Ideen umzusetzen